Funktionelle Elektrostimulation «RehaMove2» für Bewegungstrainer «MOTOmed»

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Armtraining, Beintraining, FES, Funktionelle Eletrostimulation, HASOMED, MOTOmed, RehaMove2

Was ist RehaMove2?

Eine neurologische Erkrankung führt häufig zum Ausfall von Nerven. Die vom gelähmten Nerv versorgten Muskeln erhalten dadurch keine Impulse mehr. Die Folge: es kommt zum Abbau von Muskelzellen. Mit RehaMove können Impulse künstlich erzeugt und Muskeln stimuliert werden.

Bei der Funktionellen Elektrostimulation (FES) mit RehaMove werden elektrische Impulse über Elektroden an Nerven geleitet. Die Nerven geben die Impulse an Muskeln weiter. Die Muskeln kontrahieren und bewegen sich. Mithilfe von RehaMove können konkrete Bewegungsabläufe erzeugt werden – zum Beispiel Fuss heben, Rad fahren, Rudern.

Therapeutische Ziele von RehaMove2

  • Geschädigte motorische Funktionen wiederherstellen
  • Das zentrale Nervensystem trainieren, Muskeln selbst anzusteuern
  • Lähmungsbedingten Folgeerkrankungen vorbeugen
  • Spastiken reduzieren
  • Koordination der Extremitäten verbessern
  • Kreislauf und Stoffwechsel fördern

Ausstattung

Für Personen, die ein RECK MOTOmed muvi, viva2, gracile12 oder loop mit serieller Schnittstelle besitzen und es mit einem FES-Gerät aufrüsten möchten.

  • Stimulator RehaMove2 für funktionelle elektrische Stimulation (FES) zur Stimulation von bis zu 8 Muskelgruppen
  • Integrierte Software: RehaMove2 Software für Beintraining oder Bein- und Arm-/Oberkörper-Training
  • Transportkoffer mit Stimulator und Zubehör (Starterkit)
  • 2 Elektrodenkabel
  • 16 Elektroden
  • 1 Verbindungskabel zwischen Bewegungstrainer und Stimulator
  • 1 Gestell zur Befestigung des Stimulators an den MOTOmed Bewegungstrainer
  • 1 Schnellstopptaste

Wie wird RehaMove2 angewendet?

FES assistiertes Bewegungstraining hat einen hohen Stellenwert in der Therapie und Rehabilitation von Lähmungserkrankungen. Es ist eine wirkungsvolle Methode zur Prophylaxe von Atrophien und lähmungsbedingten Folgeerkrankungen. Die Therapie mit funktioneller Elektrostimulation wird in der evidenzbasierten S2-Leitlinie „Rehabilitation der unteren Extremität, der Steh- und Gehfunktion bei Menschen mit Querschnittlähmung” empfohlen.

Frührehabilitation

In der Frührehabilitation neurologischer Patienten sind Sicherheit und aktive Stimulation ausschlaggebend für den therapeutischen Erfolg. Der ErigoPro kombiniert die schrittweise Vertikalisierung mit der zyklischen Bewegung und Belastung der Beine und stellt so die erforderliche Sicherheit zur Stabilisierung des Patienten in aufrechter Position her. Durch die Kombination mit RehaMove können positive Effekte im cardiovaskulären Bereich verstärkt werden. Herzschlagvolumen und Blutdruck können stabilisiert und die orthostatische Toleranz während der frühen Vertikalisierung verbessert werden.

FES-Cycling

Eine aktive Bewegung ist die Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Der MOTOmed Bewegungstrainer kann mit RehaMove kombiniert werden. RehaMove stimuliert die Muskeln, sodass sich die Beine mit eigener Kraft bewegen. Somit wird aus dem passivem Durchbewegen ein aktives Bewegungstraining. Das Training fördert Muskelaufbau, Durchblutung und Stoffwechsel.

FES-Walking

Durch das FES Walking können Menschen mit inkompletter Querschnittlähmung effektiv mobilisiert und auf das Gangtraining vorbereitet werden. Bei hemiplegischen Patienten kann das gelähmte Bein auf Knopfdruck unterstützt und Kraftdefizite ausgeglichen werden.

Sequenztraining

Mit dem Sequenztraining sind Anwendungen von der 1-kanaligen Handextension bis hin zum 8-kanaligem Gangtraining möglich. Standardisierte Anwendungsvorlagen bieten eine einfache und schnelle Einstellung der zu stimulierenden Bewegungssequenz. Mit individuell einstellbaren Stimulations- und Pausenzeiten lässt sich jedes Sequenztraining anpassen. Das Auslösen der Stimulation kann automatisch oder manuell erfolgen. Das manuelle Starten und Stoppen von Stimulationssequenzen kann über den Stimulator direkt oder über einen Handschalter - externen Trigger - erfolgen. Ein Schwerpunkt dieser Anwendung ist das Gangtraining: bei hemiplegischen Personen kann auf Knopfdruck das gelähmte Bein unterstützt und Kraftdefizite ausgeglichen werden. Menschen mit inkompletter Querschnittlähmung können effektiver mobilisiert und auf das Gangtraining vorbereitet werden.

Zusätzliche Information

Körperteil

Armtraining, Arm- & Beintraining, Beintraining